auf der reizvollen Vils zwischen Hahnbach und Kümmersbuch - Feuerhof on Tour – Reisen, die verbinden

Feuerhof (wh) – Was macht man an einem heißen Sommertag mit Temperaturen knapp unter dem Siedepunkt? Richtig – man sucht das kühle Nass! Und so stachen zwei vollbesetzte Zillen der Siedlergemeinschaft Feuerhof am 3. August 2018 mutig in die (zugegeben eher seichten) Fluten der Vils zwischen Hahnbach und Kümmersbuch.

Die „Vilsarche“ – eher gemütlich als hochseetauglich – schlängelte sich durch die unberührte Flussauenlandschaft, während die Besatzung an Deck mit Hut, Sonnenbrille und flüssigem Proviant dem Abenteuer entgegenblickte. Der Wasserstand: eher bescheiden. Das Tempo: gemächlich. Die Stimmung: ausgezeichnet.

Während das erste Boot wie ein erfahrener Flusskreuzer gemächlich vor sich hin glitt, musste das zweite gelegentlich leicht angeschoben werden – die Vils hatte beschlossen, sich an manchen Stellen lieber als Pfütze denn als Strom zu präsentieren. Doch die Crew zeigte vollen Körpereinsatz und verwandelte sich kurzerhand in amphibische Schubmatrosen.

Und dann – pünktlich zur geplanten Ankunft in Kümmersbuch – zeigte der Himmel, was er kann: Ein plötzliches „Vils-Wetter-Spezial“ in Form eines kräftigen Sommerregens überraschte die Passagiere und verwandelte manche Frisur in ein Naturdenkmal. Doch echte Siedler lassen sich vom Wetter nicht ausbooten!

Flugs steuerte man den nächstgelegenen Biergarten an – nicht ganz trocken, aber mit der Entschlossenheit von Schiffbrüchigen auf der Suche nach einem Ankerplatz. Dort warteten Brotzeit, kühles Bier und viel Gelächter – das perfekte Rezept, um von außen nass und von innen fröhlich zu sein.

Fazit der Fahrt: Auch wenn die Sonne Pause machte und die Vils eher tröpfelte als floss – die Zillenfahrt war ein voller Erfolg. Und ganz nebenbei bewies die Siedlergemeinschaft, dass sie nicht nur gut paddeln, sondern auch mit jedem Wetter klar kommen kann – solange irgendwo ein Biergarten in Sichtweite ist.