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Siedler auf Rosentour mit Bienensummen - Feuerhof onTour

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Wo Rosen in den Himmel wachsen und Bienen gute Laune summen
Siedler auf Rosentour
mit Bienensummen und Bienenstich

Am 13. Juni 2025 wagten sich die Siedler vom Feuerhof auf ein duftendes Abenteuer – Ziel war das beschauliche Pfaffenhof im Sulzbacher Bergland. Dort erwartete sie niemand Geringeres als Hans Sperber – ein Mann, der kein Gärtner sein will, aber Rosen züchtet, als hätte er einen geheimen Vertrag mit dem Blütenparadies.

Seit über 50 Jahren widmet sich Hans seiner blühenden Leidenschaft. Über 120 Rosensorten wachsen mittlerweile in seinem Garten – nicht brav 1,5 Meter hoch, wie es in den Katalogen steht, sondern gerne mal vier bis sechs Meter in den Himmel. „Ich kenne die Namen nicht alle, aber Hauptsache, sie blühen schön“, sagt er bescheiden. Züchter sei er keiner, aber ein Rosen-Experimentator mit dem grünen Daumen eines Zauberers. Sein Geheimnis? Kein Hokuspokus, sondern ein selbst entwickelter Dünger, der offenbar auch andere einheimische Pflanzen in respektvolle Bewunderung versetzt.

Neben den blühenden Riesen thront in seinem Garten auch ein restauriertes Fachwerkhaus – liebevoll wiederaufgebaut aus eigener Tasche. Zwischen Rosen, Rankhilfen und Naturidylle liegt dieses Schmuckstück wie eine Filmkulisse für einen Heimatfilm mit Happy End.

Und als ob das Rosenwunder allein nicht schon paradiesisch genug wäre, wuchert in Hans’ Garten ein wahres Schlaraffenland für Bienen: Überall stehen Pflanzen, Blumenwiesen wogen im Wind, und das Grundstück wird von Wäldern gesäumt – ein üppiges Buffet für alles, was summt, brummt und bestäubt. Da durfte natürlich auch ein Bienenhaus nicht fehlen!

Gleich ums Eck betreibt Dietmar Haar aus Gallmünz seine kleine, feine Bienenzucht – mit Leidenschaft, Wissen und Imkerhut. Er öffnete für die Siedler die Tür zur faszinierenden Welt der Bienen – mit spannenden Erklärungen, lebendigen Einblicken und einem Duft von Wachs, der direkt in die Nase ging.

Die Hauptrollen im Bienenstock sind dabei klar verteilt:
 
·         Die Königin – legt Eier, regiert souverän, keine Diskussion.
·         Die Arbeiterinnen – schuften rund um die Uhr, kümmern sich um alles. Also wirklich alles.
·         Die Drohnen – dürfen die Königin begatten und fliegen dann… sagen wir mal… in den Ruhestand.

Bis zu 50.000 dieser fleißigen Tierchen leben in einem Bienenvolk – organisiert wie ein Konzern, aber ganz ohne Meetings. Sie bestäuben, bauen Waben, sammeln Nektar und produzieren Honig – ein echtes Superteam. Und: Sie tun all das mit deutlich mehr Teamgeist als manch menschliche Großraumbüro-Truppe.

Natürlich konnte auch ein Glas des hochwertigen Honigs erworben werden – regional, naturbelassen, lecker. Ein Teilnehmer musste den Einsatz der Bienen sogar am eigenen Leib spüren: Ein kleiner Stich erinnerte daran, dass Bienen zwar fleißig, aber auch wachsam sind. Zum Glück war’s nur ein kurzer Pieks – die gute Laune blieb ungetrübt.

Nach so viel Duft, Summen und Staunen knurrte dann doch der Magen. Die rettende Oase: das Gasthaus „Michl“ in Dietersberg. Ein echter Volltreffer! Freundliches Personal, ein idyllischer Biergarten, und ein Schaschlik, das so zart war, als hätte es stundenlang im kulinarischen Schlaraffenland geschmort. Auch die Burger waren saftig, würzig und hausgemacht – dazu kamen noch oberpfälzisch-traditionelle saure Bratwürste, die für zusätzliche Begeisterung sorgten. Ein Seidl vom Fass rundete das Ganze perfekt ab.

Fazit: Rosen, Bienen, Bratwürste – die perfekte Dreifaltigkeit eines gelungenen Ausflugs. Wir sagen danke an Hans, Dietmar, den „Michl“ – und an alle, die dabei waren. Wer diesen Tag verpasst hat, darf sich ärgern – oder einfach beim nächsten Siedlerausflug mitkommen!
 
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