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Spalter Weihnachtsmarkt - Feuerhof onTour

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Spalter Weihnachtsmarkt
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🎄 Spalt – mehr als nur Bier und Besinnlichkeit!
01. Dezember 2018 – Besuch des Spalter Weihnachtsmarktes

Wenn Hopfen auf Hirtenspiel trifft, Kellergewölbe auf Krippenkunst und Glühweinduft auf historische Stadtmauern, dann ist eines sicher: Wir sind auf dem Spalter Weihnachtsmarkt!

Am ersten Adventswochenende machten wir uns mit freudiger Erwartung (und leerem Magen!) auf den Weg in die malerische Hopfenmetropole. Und kaum angekommen, wussten wir: Das hier ist kein gewöhnlicher Weihnachtsmarkt – das ist ein liebevoll dekoriertes Gesamtkunstwerk mit Lichtermeer, Lebkuchenduft und einem Hauch von „Das kann kein Zufall sein, das ist Magie!“.

Schon der erste Schritt in die Altstadt war ein Erlebnis:
Lichterketten schlängelten sich durch enge Gassen, festlich geschmückte Buden standen wie aus dem Weihnachtskatalog drapiert, und irgendwo aus der Ferne erklangen die ersten weihnachtlichen Töne – entweder von einem Chor oder einem übermotivierten Besucher mit Blockflöte. Wir waren sofort in Stimmung!

Ein echtes Highlight waren die geöffneten Kellergewölbe und Hopfenscheunen, die normalerweise nur Spinnen und Stadtgeistern vorbehalten sind. Diesmal gab’s statt Spuk aber Kunsthandwerk, Christbaumkugeln, Duftöle und jede Menge „Ohhh“- und „Awww“-Momente. Manch einer verschwand für eine gute halbe Stunde in einem dieser Keller – nicht weil er sich verlaufen hatte, sondern weil’s da Glühbier gab. Ja, du hast richtig gelesen: Glühbier. Spalt eben!

Und dann waren da noch die Museen in den alten Türmen, die extra für uns die Pforten öffneten. Wer sich immer schon gefragt hat, wie Hopfen früher geerntet wurde oder wie schwer so ein mittelalterlicher Weihnachtsbaumständer war – der wurde hier schlauer. Für alle anderen gab’s zum Glück auch fränkische Spezialitäten – von Bratwürsten über Schupfnudeln bis hin zu „Ach komm, einer geht noch“-Glühwein.

Über 100 Stände, jeder einzelne wie ein kleines Kunstwerk. Ob handgestrickte Socken, Schnaps aus Walnüssen oder geschnitzte Weihnachtsesel – wer hier nichts fand, suchte wahrscheinlich nach einem Sommerhut.
Mit müden Beinen, vollen Taschen und leicht geröteten Nasenspitzen traten wir am Abend die Heimfahrt an. Und während sich im Bus eine wohlig zufriedene Ruhe ausbreitete (unterbrochen nur vom gelegentlichen Knistern eines gebrannten Mandel-Tütchens), war klar:

Spalt hat uns nicht nur verzaubert, sondern auch bestens versorgt – seelisch, kulinarisch und weihnachtlich.

Und das Beste: Der Hopfenduft war sogar noch im Mantel, als wir zu Hause die Tür aufmachten. Weihnachten kann kommen!

Fotos: Walter Heldrich

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